Das tägliche Preisdiagramm von Bitcoin (BTC) scheint ein stetiges Erholungsmuster zu zeigen, aber einige besorgniserregende Indikatoren kommen von den Derivatemärkten. Im Moment zeigen die Futures- und Optionsmärkte einen Mangel an Vertrauen von Bitcoin-Pro-Händlern, aber die Daten haben eine positive Wendung.
Der Weg zu 40.000 $ scheint unangenehm vorhersehbar, und Kryptowährungshändler nennen es normalerweise „Manipulation“, wenn solche Preisbewegungen passieren.
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Ungeachtet der Gründe für die Preiserholung von Bitcoin sollten Anleger die Derivatemärkte analysieren, um zu verstehen, wie Wale, Market Maker und Arbitrage-Desks positioniert sind.
Während das Lieblingsinstrument von Einzelhändlern der unbefristete Kontrakt (inverse Swaps) ist, entscheiden sich professionelle Händler oft für Terminkontrakte und Optionen mit festem Kalender. Obwohl sie komplizierter zu handeln sind, bieten diese Derivate komplexere Strategien.
Liquidationen liegen hinter uns, aber auch der Weg zu 69.000 $
Die Daten zeigen, dass es seit dem 23. Januar keine relevante Liquidation von Futures-Kontrakten gegeben hat. Wenn Leverage-Long-Positionen (Käufer) ihre Positionen beendet haben, beschleunigt dies die Preiskorrektur, da die Terminbörsen diese Futures zu Marktpreisen verkaufen müssen.
Beachten Sie, dass die letzte „große“ erzwungene Positionsauflösung bei Longs am 23. Januar 290 Millionen US-Dollar betrug. Dies erklärt teilweise, warum die Erholung von Bitcoin in der vergangenen Woche relativ ruhig verlief. Dennoch ist der Markt noch lange nicht aus dem Wasser, wenn man bedenkt, dass BTC derzeit 44 % unter dem Allzeithoch von 69.000 $ gehandelt wird.
Die jährliche Prämie für Bitcoin-Futures sollte zwischen 5 % und 12 % betragen, um Händler dafür zu entschädigen, dass sie das Geld für zwei bis drei Monate bis zum Vertragsablauf „sperren“. Niveaus unter 5 % sind extrem rückläufig, während die Zahlen über 12 % Aufwärtsbewegung anzeigen.
Das obige Diagramm zeigt, dass diese Kennzahl am 21. Januar unter 5 % gefallen ist und noch keine Anzeichen von Vertrauen von professionellen Händlern gezeigt hat.
Die große Frage ist also: Ist das Glas halb voll? Wenn Bitcoin zum Beispiel den Widerstand von 42.000 $ durchbricht, werden einige Händler wahrscheinlich überrascht sein, sodass es zusätzliche Kaufaktivitäten gibt, weil niemand zurückgelassen werden möchte.
Die Bitcoin-Futures-Märkte sind neutral, aber Optionshändler sind skeptisch
Derzeit ist es etwas schwierig, eine Richtung auf dem Markt zu erkennen, aber der Delta-Skew von 25 % ist ein aussagekräftiges Zeichen, wenn Arbitrage-Desks und Market Maker für Aufwärts- oder Abwärtsschutz zu hohe Gebühren verlangen.
Wenn Händler einen Absturz des Bitcoin-Preises befürchten, bewegt sich der Skew-Indikator über 10 %. Andererseits spiegelt die allgemeine Erregung eine negative 10%-Schiefe wider.
Wie oben dargestellt, liegen wir trotz der 18-prozentigen BTC-Preiserholung seit dem Tiefststand von 33.000 $ seit fast einer Woche nahe 10 %. Die Skew-Daten zu Optionen zeigen, dass professionelle Trader immer noch höhere Chancen für einen Marktcrash einpreisen.
Trotz des nicht so positiven Indikators von Bitcoin-Optionen werden diese Arbitrage-Desks und Market Maker gezwungen sein, rückläufige Positionen umzukehren, sobald der Preis 42.000 $ durchbricht. Wenn man jedoch bedenkt, dass die Futures-Prämie keine Anzeichen von Verzweiflung zeigte, selbst als der Markt um 52 % vom Allzeithoch abstürzte, bieten die Daten eine konstruktive Sichtweise.
Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die derAutor und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Cointelegraph wider. Jeder Investitions- und Handelsschritt ist mit Risiken verbunden. Sie sollten Ihre eigenen Nachforschungen anstellen, wenn Sie eine Entscheidung treffen.
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