Die chinesische Regierung geht weiterhin hart gegen die Kryptowährungs-Mining-Industrie vor, indem sie den Krypto-Mining-Betrieb in einer anderen Provinz aussetzt.
Die Behörden von Anhui, einer kleinen Provinz im Osten Chinas, haben eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um den wachsenden Strombedarf und einen damit verbundenen Stromversorgungsmangel in den nächsten drei Jahren zu bekämpfen, berichtete die lokale Nachrichtenagentur Hefei Online am Mittwoch.
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Als Teil der Bemühungen von Anhui, den Energieverbrauch einzudämmen, plant die Provinz, Krypto-Mining-Projekte zu schließen und neue Initiativen zu prüfen, die einen großen Energieverbrauch erfordern. Die lokalen Behörden planen auch, neue Praktiken für den Bau von Rechenzentren einzuführen und die Reform der Strompreise zu fördern, um den Energieverbrauch in der Provinz zu optimieren.
Die chinesische Provinz Anhui ist einst als eine der ärmsten Provinzen Chinas bekannt, da sie erst 2020 von der offiziellen Liste der verarmten Gebiete des Landes gestrichen wurde. Anhui ist die achtgrößte Provinz des Landes nach Einwohnerzahl. Das Stromnetz der Provinz umfasst Berichten zufolge hauptsächlich Kohlekraftwerke sowie mehrere Wasserkraftwerke sowie Wind- und Solaranlagen.
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Einige Berichte deuten darauf hin, dass das jüngste regulatorische Vorgehen in Anhui Teil einer umfassenderen landesweiten Initiative zur Schließung aller Krypto-Mining-Operationen in ganz China ist.
Der chinesische Krypto-Journalist Colin Wu berichtete am Mittwoch, dass Chinas State Grid Corporation eine Mitteilung an alle Teile des Landes herausgegeben hat, in der die Schließung des Mining virtueller Währungen gefordert wird. „Derzeit haben auch einige Provinzen mit unzureichender Macht in China, wie Henan und Anhui, mit der Umsetzung begonnen“, fügte er hinzu.
Die Nachricht kommt inmitten eines umfassenden regulatorischen Vorgehens gegen den Krypto-Mining in China, nachdem eine Reihe ähnlicher Verbote in anderen chinesischen Provinzen wie Yunnan und Sichuan, einem der größten auf Wasserkraft basierenden Bergbauzentren des Landes, stattgefunden hatten. Auch die Behörden in Xinjiang, der Inneren Mongolei und Qinghai ordneten in den letzten Monaten die Schließung des Bergbaubetriebs an.
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