Sale Lilly und Scott W. Harold von der amerikanischen Denkfabrik Rand Corporation haben die USA und Japan aufgefordert, Krypto in das bilaterale digitale Handelsabkommen zwischen den beiden Nationen aufzunehmen.
In einem am Mittwoch im Nikkei Asia veröffentlichten Meinungsartikel brachten Analysten der Rand Corporation Argumente vor, die ihre Forderung nach Krypto als Teil des digitalen Handelsabkommens stützen.
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Laut dem Artikel macht die Tatsache, dass beide Nationen Gastgeber für zwei der größten Kryptomärkte der Welt sind, den Ausschluss von Kryptowährungen aus dem Handelsabkommen „etwas überraschend“.
Das digitale Handelsabkommen zwischen den USA und Japan von 2019 enthält keine Krypto- oder Blockchain-Technologie. In dem Artikel heißt es jedoch, dass einige Teile der Vereinbarung nichtfinanzielle Aspekte der neuartigen Technologie abdecken könnten.
Durch den Ausschluss von Krypto- und anderen Blockchain-basierten Finanzanwendungen sagten die Analysten des Policy Think Tanks, dass unnötige Zölle Unternehmen auf dem Markt belasten könnten.
Daher schlugen die Analysten zwei mögliche Lösungen vor: die Aushandlung einer separaten Vereinbarung über Kryptowährungen oder die Neudefinition der Bedingungen des Dokuments von 2019, um digitale Währungen und Blockchain-Technologie abzudecken.
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Durch die Annahme einer der beiden Maßnahmen erklärten die Analysten, dass ein solcher Schritt einen Präzedenzfall für die eindeutige Einführung der Krypto- und Blockchain-Technologie im internationalen Handel, insbesondere im Bereich des digitalen Handels, schaffen könnte. Laut Daten des U.S. Bureau of Economic Analysis wuchs die digitale Wirtschaft der USA im Jahr 2019 auf 2,1 Billionen US-Dollar – fast 10 % des Bruttoinlandsprodukts des Landes.
Die Rolle von Krypto, digitalen Währungen und Blockchain-Technologie im internationalen Handel wird zu einem Brennpunkt für Interessenvertreter der Branche. Bereits im März erklärte die US-Investmentbank Citigroup, dass Bitcoin (BTC) an einem „Kipppunkt“ im internationalen Handel sei.
Das Aufkommen digitaler Zentralbankwährungen (CBDC), insbesondere regionaler CBDCs, ist auch Teil der Diskussion um digitale Währungen im grenzüberschreitenden Handel.
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