Berichten zufolge überprüft die indische Regierung die Modalitäten für das Verbot oder die Regulierung von Kryptowährungen im Land.
Laut Bloomberg Quint deuten Berichte darauf hin, dass die Regierung in Gesprächen mit Finanzaufsichtsbehörden und Interessenvertretern der Branche ist, um die Bestimmungen eines früheren Vorschlags zu prüfen, der effektiv ein pauschales Verbot von Krypto in Indien forderte.
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Bereits im Februar schürten mehrere Berichte aus Indien die Befürchtungen eines möglichen Krypto-Verbots, das bisher ausgeblieben ist. Stattdessen ist die aufkommende Erzählung außerhalb des Landes, dass die Behörden einen differenzierteren Ansatz für die Kryptowährungsvorschriften erwägen, wobei Blanker-Verbote nicht in Frage kommen.
Die von Bloomberg Quint zitierte anonyme Quelle sagte, dass die aktuellen Diskussionen die Klauseln des vorherigen Krypto-Verbotsgesetzes durchgehen, um zu entscheiden, ob ein alternativer Ansatz verfolgt oder gesucht werden soll.
Laut der Veröffentlichung verlaufen diese Diskussionen an drei Fronten. Bei den ersten beiden Fragen geht es angeblich darum, ob Krypto reguliert werden kann oder ob die Regierung den „Verbotshammer“ einsetzen sollte.
Das dritte Thema auf der Tagesordnung ist Berichten zufolge die Ermittlung der Arten von Kryptoaktivitäten, die unter einem standardisierten Regulierungsparadigma für Kryptowährungen in Indien zulässig sein könnten.
Wie Cointelegraph bereits berichtete, behält die Reserve Bank of India ihre Anti-Krypto-Haltung bei. Die RBI hat zuvor mitgeteilt, dass sie der Bundesregierung ihre Vorbehalte gegenüber Kryptowährungen mitgeteilt hat.
Bereits im Mai stellte die RBI klar, dass Geschäftsbanken von der Zentralbank nicht angewiesen wurden, den Dienst an Krypto-Börsen zu verweigern. Tatsächlich hob Indiens Oberster Gerichtshof im März 2020 ein früheres RBI-Mandat auf, das es den Banken untersagte, Börsen im Land zu bedienen.
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Angesichts des absichtlichen Tempos der laufenden Diskussionen fügte die zitierte Quelle auch hinzu, dass es unwahrscheinlich ist, dass während der bevorstehenden Monsunsitzung des Parlaments ab Juli ein geänderter Gesetzesentwurf zur Krypto-Regulierung eingeführt wird.
Unterdessen erwägen drei große Kryptowährungsbörsen – Kraken, Bitfinex und KuCoin – Berichten zufolge eine Ausweitung ihres Geschäfts nach Indien, um den geschätzten 15 Millionen Krypto-Investoren des Landes Dienstleistungen anzubieten.
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