Mohamed El-Erian, leitender Wirtschaftsberater der Allianz, hat eine stärkere Zusammenarbeit zwischen westlichen Regierungen und Kryptounternehmen gefordert, um die Vorteile der anhaltenden Kryptowährungsrevolution besser zu nutzen.
In einem am Donnerstag in der Financial Times veröffentlichten Artikel hob der berühmte Ökonom Chinas einheitlichen Ansatz im Umgang mit Krypto und Blockchain gegenüber dem fragmentierten Umgang mit der neuartigen Technologie in den USA und Europa hervor.
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Als Teil des Artikels forderte El-Erian die westlichen Regierungen auf, eine weniger abweisende Haltung gegenüber Krypto einzunehmen und offener für die Innovationen aus dem Kryptowährungsraum zu sein, insbesondere im Finanzsektor.
El-Erian bezeichnete die Debatten unter den politischen Entscheidungsträgern in den USA und Europa als engstirnig, insbesondere im Zusammenhang mit den größeren Themen rund um Kryptowährungen.
Nach Ansicht des Allianz-Vorstands könnte ein Versäumnis des Westens, mit Pekings beschleunigter Entwicklung seiner digitalen Wirtschaft Schritt zu halten, erhebliche Auswirkungen über das globale Finanzwesen hinaus in die geopolitische Sphäre haben.
El-Erian schlug einen kooperativeren Ansatz vor, der die politischen Unannehmlichkeiten von Regierungen und Zentralbankern mit dem Wunsch des Privatsektors ausgleicht, digitale Finanzinnovationen über Kryptowährungen zu verfolgen.
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Der Vorstand der Allianz forderte alle Beteiligten – sowohl öffentliche als auch private – auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die erforderliche synergetische Interaktion zu schaffen, die für die Bewältigung der anhaltenden Krypto-Revolution erforderlich ist.
El-Erian identifizierte auch die Einhaltung der Geldwäschebekämpfung als notwendiges Übel für Kryptofirmen. Laut dem Artikel liegt die Verantwortung bei den Krypto-Befürwortern, angesichts des disruptiven Charakters der neuartigen Technologie bessere Beziehungen zu regulatorischen Interessenträgern zu pflegen.
Der berühmte Ökonom warnt nicht allein, dass die USA und Europa in der aufstrebenden digitalen Wirtschaft hinter China und Asien zurückfallen könnten. Es wurde festgestellt, dass eine Kombination aus fragmentierten staatlichen und bundesstaatlichen Vorschriften die digitale Innovation wahrscheinlich aus Amerika verdrängen wird.
In der Zwischenzeit scheinen Krypto-Regulierungen stärker auf der Tagesordnung zu stehen, da Senatorin Elizabeth Warren und Finanzministerin Janet Yellen daran interessiert sind, strengere Gesetze einzuführen, die den Markt leiten.
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