Der Preis von Ether (ETH) hinkt der Preisaktion von Bitcoin (BTC) im Oktober um 13% hinterher, aber ist das relevant? Bis heute hat der Altcoin BTC im Jahr 2021 immer noch um 274% übertroffen. Händler neigen jedoch dazu, kurzsichtig zu sein und einige werden sich fragen, ob das Ethereum-Netzwerk erfolgreich zur Proof of Stake (PoS)-Validierung migrieren und endlich die hohen Gasgebühren lösen kann Ausgabe.
Darüber hinaus beunruhigt die zunehmende Konkurrenz durch Smart-Contract-Netzwerke wie Solana (SOL) und Avalanche (AVAX) die Anleger:
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Laut Cointelegraph haben die jüngsten Spekulationen über die mögliche Zulassung eines Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) den Appetit der Händler auf BTC geweckt. Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) wird voraussichtlich in den nächsten Wochen ihre Entscheidung zu mehreren ETF-Anfragen bekannt geben. Es bleibt jedoch möglich, dass die Regulierungsbehörde diese Termine verschiebt.
Profi-Trader sind von der jüngsten Preisstagnation unbeeindruckt
Um festzustellen, ob professionelle Trader bärisch tendieren, sollte man zunächst die Futures-Prämie analysieren – auch bekannt als Basiszinssatz. Dieser Indikator misst die Preisdifferenz zwischen den Terminkontraktpreisen und dem regulären Spotmarkt.
Die vierteljährlichen Futures von Ether sind die bevorzugten Instrumente von Walen und Arbitrage-Desks. Diese Derivate mögen für Privatanleger aufgrund ihres Abwicklungsdatums und der Preisdifferenz zu den Spotmärkten kompliziert erscheinen, ihr größter Vorteil ist jedoch das Fehlen eines schwankenden Finanzierungssatzes.
Die Dreimonats-Futures werden in der Regel mit einer annualisierten Prämie von 5% bis 15% gehandelt, die dem Stablecoin-Leihzinssatz folgt. Durch die Verschiebung der Abrechnung verlangen Verkäufer einen höheren Preis, wodurch die Preisdifferenz entsteht.
Wie oben dargestellt, hat das Versäumnis von Ether, den Widerstand von 3.600 USD zu durchbrechen, keine Verschiebung der Stimmung der Pro-Trader verursacht, da der Basissatz bei gesunden 13% bleibt. Dies zeigt, dass derzeit kein übertriebener Optimismus herrscht.
Einzelhändler waren in den letzten fünf Wochen neutral
Einzelhändler entscheiden sich tendenziell für unbefristete Kontrakte (inverse Swaps), bei denen alle acht Stunden eine Gebühr erhoben wird, um die Leverage-Nachfrage auszugleichen. Um zu verstehen, ob es zu Panikverkäufen kam, muss man die Finanzierungsrate der Terminmärkte analysieren.
In neutralen Märkten schwankt der Finanzierungssatz tendenziell zwischen 0 % und 0,03 % auf der positiven Seite. Diese Gebühr entspricht 0,6% pro Woche und zeigt an, dass Longs sie zahlen.
Seit dem 7. September gab es weder von Bullen noch von Bären wirklich Anzeichen für eine hohe Nachfrage nach Leverage. Diese ausgewogene Situation spiegelt den mangelnden Appetit der Einzelhändler auf Long-Positionen mit Hebelwirkung wider, zeigt aber gleichzeitig wenig Panikverkäufe oder übermäßige Angst.
Die Derivatemärkte zeigen, dass Ether-Investoren sich keine Sorgen über die jüngste Underperformance gegenüber Bitcoin machen. Darüber hinaus sollte das Fehlen übermäßiger Long-Leverage nach einem Zuwachs von 274% seit Jahresbeginn positiv dargestellt werden.
Indem sie etwas Raum für Hausse lassen, ohne die Struktur des Derivatemarktes zu beeinträchtigen, scheinen Ether-Händler auf eine Rallye über ihr Allzeithoch vorbereitet zu sein, insbesondere wenn ein Bitcoin-ETF genehmigt wird.
Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die derAutor und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Cointelegraph wider. Jeder Investitions- und Handelsschritt ist mit Risiken verbunden. Sie sollten Ihre eigenen Nachforschungen anstellen, wenn Sie eine Entscheidung treffen.
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