Japan verstärkt seine Bemühungen, digitale Währungen auf globaler Ebene zu regulieren, wobei die entsprechenden Regierungsbehörden Berichten zufolge versuchen, ihr Personal zu erweitern, um strengere Regeln durchzusetzen.
Die japanischen Aufsichtsbehörden haben neue Bedenken über das massive Wachstum des Kryptowährungsmarktes geäußert und insbesondere vor Stablecoins gewarnt, berichtete Reuters am Freitag.
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Tokio ist bereit, mit globalen Finanzaufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten, um strengere Regeln für private digitale Währungen zu entwickeln, sagten Berichten zufolge drei japanische Beamte und fügten hinzu, dass die Aufsichtsbehörden der G7- und G20-Gruppen stärkere Vorschriften für Fiat-gebundene Stablecoins gefordert haben.
„Japan kann die Dinge nicht länger unbeaufsichtigt lassen, da sich die globalen Entwicklungen bei digitalen Währungen so schnell entwickeln“, sagte ein Beamter.
Dem Bericht zufolge erwägt das japanische Finanzministerium angeblich eine Aufstockung des Personals, um seine Bemühungen zur weltweiten Überprüfung der Branche fortzusetzen. Die Financial Services Agency (FSA) des Landes hat Berichten zufolge bereits eine neue Einheit zur Überwachung der Regulierung digitaler Währungen eingerichtet.
Die neue FSA-Einheit wurde am 8. Juli gegründet und zielt darauf ab, breitere Kryptomärkte zu überwachen und sich auf dezentrale Finanzen zu konzentrieren, eine Blockchain-basierte Finanzierungsform, die nicht auf zentralisierte Finanzintermediäre angewiesen ist, sagten die Beamten.
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Die Nachricht kommt inmitten der Kryptoindustrie, die in letzter Zeit zunehmende Aufmerksamkeit der globalen Aufsichtsbehörden auf sich gezogen hat. Viele Behörden warnen besonders vor Stablecoins, einer Art von Kryptowährung, die an Vermögenswerte oder Fiat-Währungen wie den US-Dollar gebunden ist. Auf der ganzen Welt haben Zentralbanken die digitalen Währungen der Zentralbanken (CBDC), digitale Versionen der nationalen Fiat-Währungen, gezielt dazu gedrängt, die Kontrolle über das Geld zu behalten.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, sagte am Mittwoch, dass eine US-amerikanische CBDC den Bedarf an privaten Optionen wie Bitcoin (BTC) und Stablecoins reduzieren würde. Letzte Woche argumentierte der stellvertretende Gouverneur der People’s Bank of China, Fan Yifei, dass die schnelle Entwicklung privater Zahlungssysteme „sehr alarmierend“ sei und warnte davor, dass Stablecoins eine ernsthafte Bedrohung für die globalen Finanz- und Abwicklungssysteme darstellen.
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