Chris MacManus, ein Mitglied des Europäischen Parlaments (MEP), das Midland Northwest, Irland, vertritt, hat strenge Krypto-Regulierungen in Europa gefordert.
Laut einem Bericht vom Mittwoch will der Abgeordnete von Sinn Féin umfassende Änderungen der von der Europäischen Union vorgeschlagenen Kryptowährungsänderungen.
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MacManus hat der EU 45 Änderungen zur Verschärfung der Kryptogesetze in der Region vorgelegt. Der irische Abgeordnete erklärte seine vorgeschlagenen Krypto-Regulierungen:
„Nach meinen Vorschlägen müssen alle neuen und bestehenden Krypto-Assets von einer ‚zuständigen Behörde‘ wie der Zentralbank genehmigt werden. Derzeit müssen Währungsgründer einfach ein Whitepaper hinterlegen, das den Zweck und die Technologie der Kryptos beschreibt, ohne jegliche Prüfung. Diese Weißbücher würden gemäß meinen Änderungsanträgen auch viel mehr Details und Transparenz erfordern.“
MacManus geht auch dem Bergbau nach, und der Abgeordnete erklärt, dass staatliche Behörden die potenziellen Umweltauswirkungen von Krypto-Aktivitäten prüfen müssten, bevor sie einem Projekt eine Genehmigung erteilen.
Die Empfehlung des irischen MdEP enthält auch Regelungen für Stablecoin-Emittenten und Virtual Asset Service Provider (VASPs). Bei Stablecoins forderte MacManus die Emittenten auf, ausreichend Kapital zu halten, um den Wert ihrer im Umlauf befindlichen Token zu decken.
Eine solche Bestimmung würde bedeuten, dass Stablecoin-Inhaber den Wert ihrer „Coins“ basierend auf der Fiat-Währungsdeckung einlösen können. Für VASPs wie Börsen, Wallets und Drittverwahrer möchte MacManus, dass die Kryptogesetze der EU Kundenschutzrichtlinien vorschreiben.
Laut MacManus würden seine Vorschläge dazu beitragen, die Transparenz und Sicherheit des Kryptomarktes zu verbessern und gleichzeitig die Verwendung virtueller Währungen für kriminelle Aktivitäten zu bekämpfen.
Bereits im Mai warnte Derville Rowland, Direktor für Finanzverhalten bei der irischen Zentralbank, dass Bitcoin für die Aufsichtsbehörden von großer Bedeutung sei.
Im September 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission einen Regulierungsvorschlag mit dem Titel Markets in Crypto Assets (MiCA) im Rahmen der Bemühungen um die Einführung regionaler Kryptowährungsvorschriften.
MiCA war Gegenstand bedeutender Debatten unter Branchenvertretern, wobei die International Association for Trusted Blockchain Applications (INATBA) warnte, dass die vorgeschlagenen Kryptoregeln die Entwicklung aufstrebender Krypto- und Blockchain-Startups behindern werden.
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