Die deutschen Behörden mussten dringend beschlagnahmte Kryptos im Wert von mehr als 12 Millionen Euro verkaufen. Der Fall wäre nicht da, wenn die Krypto-Assets nicht volatil wären und die Regierungen darüber besorgt wären.
Ein riesiger Verkauf
Gemäß Der Tagesspiegel Bericht vom 28. Mai, bayerische Staatsanwaltschaft ordnete einen massiven Verkauf beschlagnahmter Kryptos an. Der Fall fand Ende Februar statt, alle Details wurden jedoch erst vor wenigen Tagen bekannt gegeben.
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Zum Zeitpunkt der Bestellung (20. Februar) stieg der Preis für die wertvollste Cyber-Münze der Welt - Bitcoin - nach ihrem Wertverlust auf knapp 10.000 US-Dollar und erreichte am 6. Februar das Tief von 5.947 US-Dollar pro Coinmarketcap.com.
In Bezug auf den von den Behörden ausgegebenen Verkauf wurde Folgendes beschlagnahmt:
- 1.312 Einheiten BTC
- 1.399 Einheiten BCH
- 1.312 Einheiten BTG
- 220 Einheiten der ETH
Insgesamt wurden sie innerhalb von rund zwei Monaten über mehr als 1.600 Transaktionen an einer deutschen Krypto-Börse verkauft.
Woher kommen all diese Münzen?
Frühere bayerische Cybercrime-Agenturen haben zwei Sonden gestartet, in denen sie beschlagnahmt Krypto-Assets. Die Ermittlungen finden noch statt, und in keinem Fall wurden Anklagen erhoben.
Trotzdem war es möglich, den Verkauf durchzuführen, solange die deutsche Gesetzgebung den Verkauf beschlagnahmter Vermögenswerte bei drohendem Wertverlust zulässt.
In dem Bericht erklärte die deutsche Staatsanwaltschaft:
"Da alle Kryptowährungen dem Risiko hoher Preisschwankungen oder sogar Totalverlusten ausgesetzt sind, hat die Bayern-Zentralstelle für Cyberkriminalität einen Notverkauf angeordnet."
Es bleibt jedoch unklar, ob die Staatsanwälte die Ermittlungen fortsetzen werden oder nicht. Daher muss das deutsche Büro noch klären, wie mit dem Erlös nach Abschluss des Verkaufs umgegangen werden soll.