Krypto schreibt 2021 Geschichte: Fünf Fälle, in denen Regierungen digitale Vermögenswerte nutzen

Crypto makes history in 2021: Five instances of governments embracing digital assets

Da die Preise für digitale Vermögenswerte im Jahr 2021 neue historische Höchststände erreicht hatten, setzten viele Jurisdiktionen zunehmend Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und andere kryptobasierte Instrumente ein.

Zusätzlich zu der Tatsache, dass Bitcoin zum ersten Mal seit seiner Einführung 68.000 US-Dollar überschritten hat, wird das Jahr 2021 für die historische Annahme von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador in Erinnerung bleiben. Der weltweit erste börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETF) wurde ebenfalls im Jahr 2021 eingeweiht, zusammen mit vielen anderen günstigen regulatorischen Entwicklungen auf der ganzen Welt.

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Wenn wir auf bemerkenswerte globale Regulierungsmomente im Jahr 2021 zurückblicken, hat Cointelegraph einige der denkwürdigsten Fälle einer freundlichen Kryptoregulierung ausgewählt.

1. El Salvador: Das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführt

Die Republik El Salvador, die kleinste Nation Mittelamerikas, hat Bitcoin am 7. September 2021 als weltweit erstes Land offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Bitcoin wurde am Tag der offiziellen Einführung von Bitcoin im Land bei rund 47.000 US-Dollar gehandelt.

Es dauerte mehrere Monate, bis El Salvadors mutiger Bitcoin-Schritt verwirklicht wurde, als Präsident Nayib Bukele zum ersten Mal das „Bitcoin-Gesetz“ einführte und damit den Grundstein für die Verwendung von BTC als offizielle Zahlungsmethode neben dem US-Dollar im Juni 2021 legte Gesetz, das eine Supermehrheit von 62 von 84 Stimmen erhielt.

Bekannt als das "Land der Vulkane", hat El Salvador auch seine vulkanische Aktivität eingesetzt, um neue Bitcoins zu generieren. Im September neckte Präsident Bukele eine Bitcoin-Mining-Anlage, die mit vulkanischer Geothermie in El Salvador betrieben wird, und markierte damit ein wichtiges Argument für die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von BTC. Kurz darauf erhöhte Bukele die Einsätze noch weiter, als er Pläne zur Gründung einer ganzen Bitcoin-Stadt ankündigte, die durch BTC-Anleihen finanziert wird.

Während die Krypto-Community die BTC-Kampagne von El Salvador feierte, haben globale Finanzbehörden wie der Internationale Währungsfonds Skepsis gegenüber dem Wechsel der Regierung in Krypto geäußert.

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Einige Leute in El Salvador waren auch mit dem Bitcoin-Gesetz unzufrieden, und einige protestierten gegen die Einführung von Bitcoin aufgrund von Bedenken hinsichtlich des instabilen Preises. Einige der Proteste führten sogar zu zerstörten Bitcoin-Geldautomaten.

2. Die Vereinigten Arabischen Emirate: CZs neue Heimat

Die VAE haben sich im Jahr 2021 zu einem der kryptofreundlichsten Länder entwickelt, da die Behörden in ihrer Hauptstadt Dubai ihre Bemühungen verstärkt haben, die Entwicklung der Kryptoindustrie zu ermöglichen.

Im Januar kündigte die Dubai Financial Services Authority (DFSA) an, im Rahmen ihres Geschäftsplans 2021 einen umfassenden Regulierungsrahmen für Kryptowährungen zu schaffen. Die DFSA erteilte daraufhin im Oktober mehrere behördliche Genehmigungen, darunter eine für ein großes kanadisches Anlageprodukt, den Bitcoin Fund. Die DFSA hat auch an Vorschriften für Anlageinstrumente wie Wertpapiere und derivative Token gearbeitet.

Die Aufsichtsbehörden der VAE haben auch mehrere Vereinbarungen getroffen, um den Krypto-Handel in mehreren freien Wirtschaftszonen in Dubai offiziell zuzulassen und zu unterstützen. Die Nation hat auch Fortschritte bei der Einführung von nicht fungiblen Token (NFT) gemacht, da ihr Postbetreiber im November NFTs zum Gedenken an den 50. Nationalfeiertag der Föderation herausgab.

Ende 2021 sagte die Dubai World Trade Center Authority, dass sie eine umfassende Zone und Regulierungsbehörde für Kryptowährungen, Produkte, Betreiber und Börsen werden wird.

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Die Vereinigten Arabischen Emirate werden zu einem attraktiven Ziel für einige der weltweit größten Kryptowährungsunternehmen und Branchenvertreter. Im Oktober soll der CEO von Binance, Changpeng Zhao, sein erstes Haus im „sehr kryptofreundlichen“ Dubai gekauft haben. Der chinesisch-kanadische Geschäftsmann hatte zuvor behauptet, ab April 2021 keine Immobilien zu besitzen.

3. Kanada: Das globale Bitcoin-ETF-Rennen vernichten

Kanada hat sich einen Platz auf der Liste der kryptofreundlichsten Länder 2021 verdient, als seine wichtigste Wertpapieraufsichtsbehörde Anfang des Jahres den Start des weltweit ersten physisch abgerechneten Bitcoin-ETF genehmigte.

Der Purpose Bitcoin ETF wurde Mitte Februar von der kanadischen Investmentfirma Purpose Investments auf den Markt gebracht und erlebte mit einem verwalteten Vermögen von 564 Millionen US-Dollar innerhalb von nur fünf Tagen nach Handelsbeginn ein explosives Debüt.

Kanada führte das globale Bitcoin-ETF-Rennen weiterhin an, als Fidelity Canada im Dezember seinen Fidelity Advantage Bitcoin ETF und den gleichnamigen Bitcoin ETF-Fonds auf den Markt brachte.

Kanadas Bitcoin-ETFs stehen nicht nur Privatanlegern zur Verfügung, sondern bieten auch erhebliche Vorteile für diejenigen, die staatlich registrierte Anlagekonten eröffnen, wie zum Beispiel das steuerfreie Sparkonto.

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Zusätzlich zur Dominanz von Krypto-ETFs hat Kanada in den letzten Jahren daran gearbeitet, seine Krypto-Regulierungen klarer zu gestalten und Krypto-Unternehmen im Jahr 2020 offiziell als Gelddienstleistungsunternehmen anzuerkennen. Ende 2021 hat Kanadas Financial Transactions and Reports Analysis Center of Canada die Registrierung für Binances lokale Tochtergesellschaft, Binance Canada Capital Market.

Kanada ist das viertgrößte Land in Bezug auf die Bitcoin-Mining-Power und macht 9,6% der gesamten globalen Hash-Rate aus, so die Daten des Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index.

4. Singapur: Krypto ist „Investition in eine zukünftige Zukunft“, sagt die Regulierungsbehörde

Singapur war auch 2021 einer der weltweit größten Knotenpunkte für Kryptowährungsbörsen und Blockchain-Unternehmen, da die Aufsichtsbehörden des Landes viel getan haben, um die Branche zu fördern.

Im November begrüßte Singapur zwei neue institutionelle Bitcoin-Fonds, die von der Fintonia Group aufgelegt wurden, einem Unternehmen, das von der Monetary Authority of Singapore (MAS) reguliert wird. Zuvor erlaubte MAS offiziell Unternehmen wie der australischen Kryptobörse Independent Reserve und dem Brokerage-Arm der DBS Bank, DBS Vickers, digitale Zahlungstoken-Dienste im Land anzubieten.

Die DBS Bank, Singapurs größte Privat- und Geschäftsbank, ist eines der größten lokalen Unternehmen, das im vergangenen Jahr einen Vorstoß in die Kryptoindustrie unternommen hat. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal 2021 ein zehnfaches Wachstum des Krypto-Volumens, nachdem es Ende 2020 seine Krypto-Handelsplattform DBS Digital Exchange eingeführt hatte.

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Einige Unternehmen mit engen Verbindungen zur Regierung von Singapur sind Berichten zufolge große Fans von Kryptowährungen wie Bitcoin. Robert Gutmann, CEO der New York Digital Investment Group, behauptete im März, dass die von der Regierung Singapurs unterstützte Holdinggesellschaft Temasek ein wichtiger Bitcoin-Investor sei.

Singapur gehört auch in Bezug auf die Akzeptanz von Krypto im Einzelhandel zu den weltweit führenden Nationen, da laut einer Umfrage 43% der Singapurer Krypto besitzen.

Obwohl die lokalen Behörden die Entwicklung der Kryptoindustrie begrüßen, haben eine große Anzahl von Kryptounternehmen offenbar keine Lizenzen für den Betrieb in Singapur im Jahr 2021 erhalten.

5. Gibraltar: Neues Ziel für den Huobi-Austausch nach chinesischem Vorgehen

Gibraltar, ein britisches Überseegebiet und eines der kleinsten Länder der Welt, hat sich 2021 als attraktiver Standort für Krypto herauskristallisiert.

Im November begrüßte Gibraltar Bullish, eine neue Kryptowährungsbörse, die vom EOS.IO-Protokollentwickler Block.one ins Leben gerufen wurde. Die lokale Niederlassung des Unternehmens hat zuvor eine Lizenz für die Distributed-Ledger-Technologie von der Gibraltar Financial Services Commission (GFSC) erhalten.

Im September genehmigte die GFSC auch den Betrieb von Zubr Exchange Limited, einem neuen lokalen Krypto-Börsengeschäft, das von Sam Bankman-Frieds Krypto-Riesen FTX ins Leben gerufen wurde.

Die Regierung von Gibraltar hat ihre Verbindungen zu globalen Akteuren der Blockchain- und Kryptoindustrie verstärkt. Im März wurde Gibraltars Minister für digitale und Finanzdienstleistungen, Albert Isola, Botschafter des Global Blockchain Business Council, einem großen Branchenverband.

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Einige der größten Krypto-Börsen der Welt sind im Jahr 2021 in Gibraltar eingetreten, da die Aufsichtsbehörden zunehmend unterstützt werden.

Nach der Genehmigung durch die GFSC hat die Krypto-Börse Huobi Berichten zufolge ihre Spot-Handelsaktivitäten nach Chinas Vorgehen gegen die Kryptowährung auf ihre in Gibraltar ansässige Tochtergesellschaft verlagert. Nach Angaben der Firma machten die chinesischen Geschäfte vor dem Verbot mindestens 30 % ihres gesamten Handelsvolumens und Umsatzes aus.

Kryptofreundliche Jurisdiktionen von 2021: Lobende Erwähnungen

El Salvador, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kanada, Singapur und Gibraltar sind natürlich nicht die einzigen Länder, die 2021 Beispiele für eine gutartige Kryptoregulierung lieferten.

Zu den anderen zunehmend kryptofreundlichen Gerichtsbarkeiten gehört Australien, das sich aktiv um die Einführung neuer Kryptovorschriften bemüht und dieses Jahr zu einem wichtigen Standort für kryptobezogene ETF-Notierungen geworden ist.

Liechtenstein, das pro Kopf reichste Land der Welt, war laut einem PwC-Bericht im Jahr 2021 zum zweiten Mal in Folge das Land mit der umfassendsten Steuerpolitik für Kryptowährungen. An zweiter Stelle folgten Australien und Malta, gefolgt von Deutschland.

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