Cointelegraph Consulting: Report Bilder ein Krypto-Konsumentenportrait

Cointelegraph Consulting: Report pictures a crypto-consumer portrait

Der Status von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador hat kürzlich eine neue Diskussionsrunde über Bitcoin (BTC) und seine Rolle in der Weltwirtschaft ausgelöst. Trotz zweideutiger Reaktionen von Institutionen wie JPMorgan Chase und der Weltbank sind einige der Meinung, dass der Status von Bitcoin als Zahlungsmittel jetzt eindeutiger denn je ist.

Unterdessen steht die Wahrnehmung von Bitcoin bei Privatanwendern in starkem Kontrast zu institutioneller Unsicherheit. Eine aktuelle Studie von CryptoRefills, einem Unternehmen, das Gutscheine und Geschenkkarten im Austausch gegen Kryptowährung verkauft, scheint darauf hinzudeuten, dass viele Benutzer Bitcoin als eine nützliche Zahlungsmethode für Waren und Dienstleistungen ansehen, wobei 66% der Umfrageteilnehmer angeben, dass sie Kryptowährungen als eine Zahlungsmethode.

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Unter der befragten Gruppe deuten Daten darauf hin, dass Bitcoin die beliebteste Kryptowährung ist und etwa 78 % der getätigten Einkaufstransaktionen ausmacht. Viele Benutzer halten auch andere Vermögenswerte in ihren Portfolios, wie Ether (ETH) und Litecoin (LTC).

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Litecoin scheint bei Nutzern, die Waren und Dienstleistungen mit Krypto kaufen, besonders beliebt zu sein, obwohl es nach Marktkapitalisierung nur die zwölftgrößte Kryptowährung ist. Es belegt den zweiten Platz beim Transaktionsvolumen und den dritten Platz beim Eigentumsprozentsatz, wobei 31% der befragten Krypto-Konsumenten eine Reserve des Tokens halten.

Umfragedaten deuten darauf hin, dass niedrigere Transaktionsgebühren und eine schnellere Ausführung von Transaktionen die Akzeptanz von Zahlungsmünzen wie Litecoin und Dash erhöht haben. An einem durchschnittlichen Tag sind die Transaktionsgebühren von Bitcoin etwa 1.900- bzw. 500-mal teurer als Transaktionen mit Litecoin bzw. Dash.

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Der Bericht versucht auch, die Menschen zu beleuchten, die Kryptowährungen als Zahlungsmittel einsetzen, was darauf hindeutet, dass Krypto-Konsumenten in allen Regionen der Welt mit unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen zu finden sind.

Es hebt zwei große Gruppen hervor, die beide Krypto als Zahlungsmittel bevorzugen, wobei beide zwei verschiedene Welten repräsentieren. Sie unterscheiden sich durch das Land ihres Wohnsitzes, ihren Beruf und ihr Einkommen. Die Umfrageergebnisse können eindeutige Motivatoren aufzeigen, die Menschen dazu bringen, mit Kryptowährungen einzukaufen.

Die Daten scheinen das Bild eines Benutzers zu zeichnen, dessen Krypto-Einführung durch externe wirtschaftliche Probleme wie fehlender Zugang zu Bankdienstleistungen und anderen Zahlungsmöglichkeiten oder die wirtschaftliche Instabilität in seinen Ländern erzwungen wird.

Laut der Umfrage kommen Krypto-Konsumenten in dieser Gruppe aus Entwicklungsländern und sind in der Regel selbstständig. Viele von ihnen erhalten Krypto als Bezahlung für ihre Dienste – von Codierungsaufgaben bis hin zum Schreiben von Blog-Posts – und sie geben Krypto aus der Notwendigkeit aus, wobei etwa die Hälfte der Befragten ihre Krypto-Bestände nicht auszahlen können.

Krypto ermöglicht auch nützliche Überweisungsdienste für Migranten. Die Daten von CryptoRefills deuten darauf hin, dass der Anteil der Migranten unter den Krypto-Konsumenten den Gesamtanteil der Migranten weltweit um 4,75 übersteigt. Die Zahl deutet auf ein gestiegenes Interesse an Krypto bei Menschen, die außerhalb ihres Heimatlandes leben, hin, da traditionelle internationale Geldüberweisungen tendenziell teurer sind und länger dauern.

Die zweite Gruppe von Krypto-Konsumenten kommt aus Industrieländern und scheint die Einführung von Krypto zu unterstützen, um die neuesten Technologien auszuprobieren. Der Bericht behauptet, dass keines der Probleme im Zusammenhang mit dem Krypto-Shopping diese Krypto-Enthusiasten abschreckt, die sich wirklich der Innovation verschrieben haben.

Die Umfrage stellte auch eine exponentiell steigende Rate der Krypto-Akzeptanz unter den befragten Benutzern fest. Laut dem Bericht von CryptiRefills hat sich die Zahl der Krypto-Inhaber in den letzten zwei Jahren beschleunigt, wobei 20 % der Krypto-Konsumenten innerhalb des Jahres 2020 erstmals digitale Assets kaufen vor dem Krypto-Boom 2017.

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Benutzer sehen sich jedoch zahlreichen Problemen gegenüber, die das Wachstum von Kryptowährungen als Zahlungsmittel hemmen könnten. In einem kürzlich erschienenen Artikel des Wall Street Journal wurden mehrere wahrgenommene Probleme beim kryptofinanzierten Einkauf hervorgehoben, wie hohe Transaktionskosten, lange Transaktionsbearbeitungszeiten und Preisvolatilität, aber die Umfrage von CryptoRefills fand einige Gründe, die über die offensichtlichsten hinausgingen.

Dem Bericht zufolge wusste mehr als die Hälfte der befragten Benutzer nicht, wie sie Einzelhandelsstandorte finden, die Blockchain-basierte Vermögenswerte akzeptieren. Während der Markt für Krypto-Shopping noch in den Kinderschuhen steckt, zeigen die Daten, dass die Annahme von Krypto im Gegenzug für Waren und Dienstleistungen eine goldene Gelegenheit für Händler sein könnte. An zweiter Stelle der Barrieren, nach kostspieligen Transaktionen (49,4%), kommt die Nichtverfügbarkeit von Geschäften oder Produkten.

Tatsächlich akzeptieren Händler selten Krypto als Zahlungsmittel, was die Anzahl der Wahlmöglichkeiten für Krypto-Konsumenten erheblich einschränkt. Über 40% der Krypto-Konsumenten kaufen jedoch mindestens einmal pro Woche mit Kryptowährungen und insgesamt 75% kaufen mindestens einmal im Monat mit Krypto ein. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass Krypto-Konsumenten treue Kunden sind und Händler erwägen könnten, Bitcoin zu ihrer Zahlungsliste hinzuzufügen.

Die Einführung von Krypto-Shopping hängt stark von der Nachfrage der Verbraucher einerseits und dem Einkaufserlebnis andererseits ab. Da immer mehr Menschen bereit sind, mit Krypto zu bezahlen, um Waren und Dienstleistungen zu kaufen, stellen Händler zunehmend solche Zahlungsmethoden zur Verfügung. Am Ende ist sogar Tesla bereit, Bitcoin unter bestimmten Bedingungen für seine Autos zu akzeptieren.

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