Malaysia ist das jüngste Regulierungstheater nach Binance, da die Behörden des Landes den Börsengiganten beschuldigt haben, weiterhin illegal im Land zu operieren.
Laut einer am Freitag veröffentlichten Ankündigung hat die Securities Commission (SC) Malaysia Binance öffentlich gerügt und die Börse und alle ihre Einheiten aufgefordert, den Betrieb im Land einzustellen.
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Der SC erklärte, dass Binance trotz früherer Warnungen weiterhin in Malaysia tätig sei. Tatsächlich berichtete Cointelegraph bereits im Juli 2020, dass Binance in Malaysia nicht operieren durfte.
Damals veröffentlichte der SC eine „Investor Alert List“, die mehrere Börsen für digitale Vermögenswerte enthält, die Dienstleistungen im Land ohne ordnungsgemäße Genehmigung der malaysischen Aufsichtsbehörden anbieten.
Binance hat ab dem 26. Juli 14 Werktage Zeit, um der Anordnung nachzukommen, die die Deaktivierung seiner Website und mobilen Apps sowie die Einstellung jeglicher Medienkampagnen für seine Dienste im Land umfasst.
In der Ankündigung wurde auch der CEO von Binance, Changpeng Zhao, beauftragt, die vollständige Einhaltung der Anordnung sicherzustellen. Die malaysische Wertpapieraufsichtsbehörde forderte die Bürger außerdem auf, den Handel mit illegal im Land tätigen Kryptobörsen zu unterlassen.
Als Reaktion auf die Bitte von Cointelegraph um Kommentare erklärte ein Sprecher der Börse, dass Binance.com nicht von Malaysia aus operiert und fügte hinzu:
„Binance verfolgt einen kooperativen Ansatz bei der Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden bei der Navigation in dieser aufstrebenden Branche und wir nehmen unsere Compliance-Verpflichtungen sehr ernst.
Verbunden: Der CEO von Binance möchte „mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten“, während die Börse expandiert
Die Nachrichten aus Malaysia in Bezug auf Binance sind nur die neuesten umfassenden regulatorischen Maßnahmen, die speziell auf den Börsengiganten abzielen. Von Warnungen über Ermittlungen bis hin zu völligen Verboten scheinen die Plattformen weltweit unter der Aufsicht von Finanzwächtern zu stehen.
Anfang Juli hatte die italienische Finanzaufsichtsbehörde Binance gewarnt, dass die Plattform nicht autorisiert sei, Dienstleistungen im Land anzubieten. Neben Italien haben auch Länder wie Deutschland, Polen, Japan, Thailand, Singapur, die USA und Großbritannien unter anderem vor Binance gewarnt.
Binance hat seinerseits Schritte unternommen, um die Situation zu mildern, wobei sein CEO versprach, mit den Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten, um eine noch weitere Expansion auf der ganzen Welt zu planen. Es gab auch eine Flut von Richtlinienänderungen an der Börse mit reduzierten Auszahlungslimits für Benutzer, die die Identitätsüberprüfungsprotokolle der Plattform noch nicht abgeschlossen haben.
Inzwischen hat die Börse auch Pläne angekündigt, den Handel mit Krypto-Derivaten in Europa einzustellen, beginnend mit Deutschland, Italien und den Niederlanden.
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